NLB: Baden und Endingen kurz vor Fusion
Der mögliche Zusammenschluss der beiden NLB-Handballmannschaften von Baden und Endingen ist in der Ostaargauer Handballszene positiv aufgenommen worden. Die Projektgruppe, bestehend aus Vertretern beider Organisationen, wird ihren Mitgliedern an den ausserordentlichen Generalversammlungen vom Frühling 2023 folgende Vorschläge unterbreiten:
Es ist geplant, bereits ab der kommenden Saison 2023/24 mit einem gemeinsamen Spitzenteam, welches neu «Baden-Endingen» heissen wird, an der Meisterschaft teilzunehmen.
Die Heimspiele werden sowohl in der Aue-Halle Baden als auch im GoEasy in Station Siggenthal ausgetragen.
Designierter Cheftrainer der neuen Mannschaft ist der langjährige Badener Trainer Björn Navarin, Sportchef wird Urs Mrose.
Die Mannschaft wird in den nächsten Wochen zusammengestellt und mehrheitlich aus bewährten Kräften der beiden heutigen Teams Handball Endingen und STV Baden Handball bestehen. Die operative Führung der neuen Organisation wird unter der Leitung von Roger Küng (heutiger Verwaltungsratspräsident der Endinger Handball Aargau Ost AG) und Marc Schurgast (designierter Geschäftsleiter) auf- und ausgebaut. Ziel ist es, bewährte Kräfte aus beiden Lagern zusammenzuführen und in der Geschäftsleitung zu integrieren. Die neue strategische Führung (Verwaltungsrat) wird paritätisch mit Persönlichkeiten von Handball Endingen und des STV Baden Handball zusammengestellt. Oberste Priorität hat die sorgfältige Zusammenführung der langjährigen Kulturen der beiden Vereine zu einer neuen starken Handballorganisation. Der Aufstieg und die Etablierung in der Quickline Handball League wird als mittelfristiges Ziel definiert. Man gibt sich dafür etwas Zeit, damit die neue Organisation wachsen und reifen kann. Es ist der Projektgruppe, welche von den Präsidenten der heutigen Organisationen (Roger Küng, Handball Endingen, und Christoph Blöchlinger, STV Baden) geführt wird, ein grosses Anliegen, dass auch in Zukunft die jungen Talente Schritt für Schritt an den Spitzenhandball geführt werden können. Deshalb ist der Austausch mit der im Nachwuchs bestens etablierten HSG Aargau Ost und auch dem im Spitzensport erfahrenen SC Siggenthal (aktuell 1. Liga) sehr eng. Ziel ist es, junge Talente in einer zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln zu lassen. Für die Umsetzung der Vorhaben gemäss den Vorstellungen der Arbeitsgruppe benötigen beide Vereine die Zustimmung ihrer Mitglieder. Bei Handball Endingen sind das die Aktionäre der Aktiengesellschaft, welche anlässlich einer Konsultativabstimmung Anfang Dezember 2022 mit grosser Mehrheit ja gesagt haben zur Idee eines Zusammenschlusses. Beim STV Baden Handball ist das die Vereinsversammlung.
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